Montag, 23. November 2015

Unser Sonnenschein ist da!

Und das bereits seit dem 12.11.15 um 8:21 Uhr.
Wir sind schwer verliebt und genießen jede Minute mit ihm, auch die wo er eigentlich schlafen sollte, damit auch wir schlafen können.............egal, er ist gesund und munter bei uns und das ist uns jede schlaflose Minute wert!

Die Geburt verlief, im wahrsten Sinne des Worten, wie geplant und ich muss sagen, es ist schön, wenn der Schmerz der Narbe langsam nachlässt. Ansonsten ist es für mich immer noch ein Wunder, dass dieser kleine (53 cm) Mensch in mir drin war. Er ist so perfekt! Unsere Leben ist jetzt perfekt! Ich bin angekommen!

Gerne hätte ich ihm auch Valerie und Felix vorgestellt, aber ich bin mir sicher, sie sind jede Minute bei ihm und halten mit unseren anderen zwei Sternchen die Hände schützend über ihn.

Mehr möchte ich auch gar nicht schreiben, denn ab jetzt betreten wir einen neuen Teil unseres Lebens. Ein Leben mit Kind und außerhalb der traurigen, nervenaufreibenden und manchmal hoffnungslosen Kinderwunschzeit. Ich schlage im Buch ein neues Kapitel auf und das wird auf einem Stück echtem Papier festgehalten und außerhalb der WWW Welt!

Ich werde trotzdem weiterhin diesen Blog existieren lassen, denn ich denke es gibt noch die ein oder andere Frau, die Asherman diagnostiziert bekommt oder vermutet und nichts wirklich hilfreiches im Internet findet, was auch Hoffnung gibt. Denn leider hat sich daran noch immer nichts geändert.

Danke auch an all die, die meinen Blog gelesen, mit mir mitgefiebert, gefreut und gelitten haben. Es ist eine tolle Gemeinschaft entstanden und es haben sich wunderbare Freundschaften entwickelt, die ich nicht mehr missen möchte!

Ich werde sicher bei der ein oder anderen noch still mitverfolgen, wie sich alles entwickelt und weiterhin die Daumen drücken!!!!

In diesem Sinne, gebt die Hoffnung nie auf!

Eure Tanja




Dienstag, 20. Oktober 2015

Kurzes Hallo und ein ganz vorsichtiges Tschüss

Ich wollte mich mal melden. Es ist ja schon wieder super viel Zeit vergangen und ich bin auch einfach zu faul einen Post zu hinterlassen, denn eigentlich passiert ja auch nicht viel. Ich werde immer dicker und der kleine Mann in mir auch. Also alles so wie es sein soll :-)
Die vorbereitenden Gespräche für den Kaiserschnitt sind gelaufen und jetzt wird eigentlich nur noch die restliche Zeit damit verbracht einzelne Arzttermine wahrzunehmen, Kinderzimmer fertig zu gestalten und die restlichen Dinge zu besorgen und da ist wirklich die Devise "Kleinvieh macht auch Mist" an der Tagesordnung. Was einem da noch am Ende einfällt, was man noch braucht. Wahnsinn! Ok, vieles davon hätte sooooo vielleicht nicht sein gemusst, aber nach all den schweren Jahren die hinter uns liegen, war es mir so etwas von egal, ob dass hätte alles sein gemusst. Ich hab jedes einzelne Teil davon genossen zu kaufen und so soll es doch sein, oder?
Morgen habe ich wieder die Vorsorge bei meiner FÄ mit CTG und sicherlich werden der kleine Mann und ich wieder mehr schlafen beim CTG, als wach zu sein, was bedeutet, dass er auf jeden Fall wieder mit einer Klingel aus dem Schlaf gerissen wird, damit die in der Praxis die Werte bekommen, die sie benötigen. Armer kleiner Kerl!
Der Oktober neigt sich ja langsam schon dem Ende zu und damit steht der November fast im Raum und eine etwas andere Hibbelzeit beginnt :-).
Ich lasse Euch auf jeden Fall wissen, wenn der kleine Mann da ist und es uns beiden wieder einigermaßen gut geht.

Ansonsten denke ich immer mehr darüber nach meinen Blog zu schließen. Ich habe immer gedacht, ich würde ihn auf jeden Fall noch das erste Jahr nach der Geburt fortsetzen. Allerdings war der Blog auch damals anders gedacht. Er war zu allererst einmal als Anlaufpunkt und Hoffnungsschimmer für all die gedacht, die Asherman haben und kaum etwas im WWW finden konnten und ich glaube, dass habe ich auf jeden Fall erreicht. Desweiteren war es für mich immer eine Art Tagebuch, um alles was in meinem Kopf und Herzen herumschwirrte zu sortieren und damit Ruhe in mich zu bringen. Über die Zeit hinweg wurde es dann fast mehr zu einem Kinderwunschblog mit ziemlich traurigen Geschichten und ich finde, da gehört unser kleiner nicht dazwischen. Entweder bekommt er seinen eigenen Blog, aber auch damit tue ich mich schwer, weil ich ihn nicht einfach in das WWW packen will, ohne dass er etwas dagegen oder dafür sagen kann, oder ich lasse es eben komplett und führe mal ganz altmodisch ein Tagebuch auf einem Blatt Papier. Ihr merkt also, meine Tendenz geht wirklich eher dahin diesen Blog zu schließen und mich selber aus dem WWW zu verabschieden. Aber da dies auch für mich ein Abnabelungsprozess sein wird, werden ich ganz sicher heute noch nicht "Tschüss" sagen, sondern einen entsprechenden Moment abwarten, so wie es damals den entsprechenden Moment gab "Hallo" zu sagen.


Donnerstag, 17. September 2015

Wahnsinn, unglaublich, der Moment ist da!

Es ist soweit, ich habe seit heute ganz offiziell die 3 (SSW 30 + 0) davor stehen :-)
Kaum zu glauben, dass es dieses Mal wirklich auch so gut abläuft (klopf auf Holz). Seit meinem letzten Eintrag sind inzwischen auch schon zwei Ultraschalle gewesen und was soll ich sagen, unser kleiner Mann entwickelt sich prächtig und bringt mittlerweile richtig Gewicht auf die Waage. Das macht uns und natürlich auch alle Ärzte um uns rum sehr glücklich und lässt alle einmal kräftig durchatmen. Keime und Bakterien sind bisher auch nicht wieder zurückgekehrt und um so weiter die SS voranschreitet, um so weniger würde es mir ausmachen, wenn noch mal etwas wäre und noch mal Antibiotika verabreicht werden müsste.
So langsam sieht man auch nicht nur mir an, dass im November unser Wunder kommt, sondern auch der Wohnung. Zwischendurch sah es mal aus wie bei einer Paketannahmestelle, aber ich habe das Chaos etwas sortiert und gesammelt in weniger Kisten verpackt. Am 30. September kommt das Kinderzimmer und danach dürfen alle schönen Dinge wieder aus den Kisten raus und das Mamaherz beim Einsortieren und dekorieren erfreuen!

Es sind natürlich gemischte Gefühle dabei, denn dass das Kinderzimmer jetzt schon kommt, ist früher als erwartet und es bedeutet natürlich auch, dass es früher bereit ist für den kleine Mann und das löst in mir Freude aus, aber auch Angst, dass niemals der Einzug von unserem Wunder stattfindet und das Zimmer leer bleiben könnte. Ich weiß, es sind doofe Gedanken, aber vermutlich aufgrund unserer Geschichte mehr als verständlich und gehören dazu. Diese Gedanken tauchen aber ein Glück immer nur dann kurz auf, wenn es ein Schlüsselmoment gibt wie zb. am Tag der Bestellung vom Zimmer oder eben jetzt, als der Anruf zur Terminabstimmung kam und vermutlich wird es auch noch mal kommen, wenn die Möbel dann tatsächlich aufgebaut sind. Aber, es gehört dazu und wird von mir als ein Teil des Weges angenommen.

Ansonsten läuft alles auf DEN Moment hinaus. Das Krankenhaus hat bereits die Aufnahme vorbereitet, so dass alle im Falle eines Falles wissen wer ich bin und was meine Geschichte ist. Mein Gerinnungsarzt hat mir auch bereits den Brief mit Anweisung für das Krankenhaus mitgegeben, so dass das Thema auch zu keiner Überraschung führen sollte und auch ansonsten bereiten mein lieber Mann und ich allen Papiergram vor, so dass nach der Geburt wirklich Zeit für den kleinen Mann ist.

Ich glaube auch, dass der Oktober jetzt ziemlich schnell vergehen wird, denn es ist hier und da noch einiges zu tun und mein lieber Mann ist geschäftlich auch noch mal im Ausland, so dass die Wochenenden, an denen etwas passieren kann schon sehr begrenzt sind. Nichts desto trotz ist mein Plan, den November dann nur noch mit Entspannung zu verbringen und maximal Babykleidung etc. von rechts nach links zu schieben.

Ich halte euch auf dem Laufenden, ob der Plan aufgeht!

Mittwoch, 12. August 2015

24 + 6 (25. SSW)

Ich hab eigentlich gar nicht viel zu erzählen und trotzdem möchte ich ein paar Dinge für mich festhalten. Denn so langsam setzt die SS Demenz ein und es wäre schade, nicht den ein oder anderen Moment wenigstens schwarz auf weiß später zu haben.
Gestern war ich zur Kontrolle im Krankenhaus und es gab einen kleinen Schreckmoment, denn es sah erst so aus, als würde sich der GMH langsam öffnen, was sich dann aber bei einer weiteren Untersuchung nicht bestätigt hat und meiner Ärztin sind sämtliche Steine vom Herzen gefallen. Komischerweise nur ihr. Es war mir nicht egal, aber ich setze mich seit Beginn der SS damit auseinander, dass es wieder passieren kann, da wäre ich jetzt nicht aus allen Wolken gefallen, wenn es soweit gewesen wäre. Außerdem habe ich ein bedingungsloses Vertrauen in die Arbeit von Frau Ramsauer und somit in den FTMV. Aber klar, dass jetzt nix war, ist natürlich immer noch besser als andersrum.
Meine Ärztin hat mich bereits mit den Worten "Herzlichen Glückwunsch" auf dem Flur begrüßt und ich konnte erst so gar nichts mit anfangen, aber nach einem kurzen Moment fiel es mir dann doch ein, wir hatten einen Meilenstein geschafft, denn mit Erreichen der 25. SSW hatten wir auch eine gute Überlebenschance des kleinen Mannes erreicht. In der Tat, ist das wirklich mal ein Grund zur Freude, den man sich vielleicht auch öfter mal bewusst machen sollte.
Der kleine Mann zeigte sich dann auch wieder von seiner besten Seite und hat mittlerweile 35 cm und 900 gr. erreicht. Ich bin stolz auf ihn!

Jetzt quäle ich mich mal einen weiteren Tag durch diese Hitze und setze auf das Herbstwetter :-)

Dienstag, 4. August 2015

Eine neue Zeitrechnung beginnt

Es ist endlich soweit. Letzte Woche Donnerstag war der Tag der Tage, die SSW 23+0 und zu diesem Zeitpunkt wurden Valerie und Felix letztes Jahr geboren. Ich bin so glücklich diesen Tag auch endlich geschafft zu haben. Es war ein wichtiger Meilenstein für mich in dieser SS, denn ich möchte einfach keine Vergleiche mehr ziehen können, keine Erinnerungen mehr hervorholen müssen, ich möchte einfach nur anfangen diese SS zu genießen mit allem Neuen und Unbekannten was da kommt!
Das Gute war, dass ich an diesem Tag auch meine Vorsorge bei meiner Frauenärztin bzw. bei deren Urlaubsvertretung hatte. Es sieht alles super aus, der kleine Mann entwickelt sich prächtig und hatte zu dem Zeitpunkt bereits 600 gr. und eine stolze Größe von ca. 30 cm. Auch der Gebärmutterhals zeigte sich von seiner positiven Seite und war immer noch schön verschlossen. Gestern Abend hat sich dann auch schon bereits meine Frauenärztin mit dem Befund gemeldet, der ebenfalls nichts Auffälliges vorweist und somit ist klar, der Kampf gegen die Bakterien und Keime wurde gewonnen :-)
Jetzt hoffe ich mal. dass es weiterhin so schön sauber bleibt und keine Keime oder Bakterien vorerst wieder auftauchen. Das Gute ist jedoch, ich weiß, sollten sich die kleinen Viecher wieder zeigen, ich bekomme sie auch wieder weg.
Ansonsten hoffe ich natürlich darauf, dass sich auch der Gebärmutterhals noch ne Weile ruhig verhält, denn auch mit dem FTMV hat man keine Lust darauf, sich bei einem Trichter oder ähnliches mit den bösen Geistern der Erinnerung rumschlagen zu müssen. Aber ich bin jetzt mal positiv und wie ich der lieben S. versprochen habe, werde ich endlich anfangen die SS zu genießen, denn ab jetzt kenne ich mich nicht mehr aus und kann allem was da kommt doch ein Stück weit mit einer klitzekleinen Leichtigkeit entgegengehen. Jedenfalls ist das mein großer Wunsch für die nächsten Wochen.

Donnerstag beginnt die 25. SSW und ich freue mich drauf!

Freitag, 24. Juli 2015

Stimmungsschwankungen, Schneckenhaus, Kopfpotpourri und andere kleine Monster der Schwangerschaft

Ich und Stimmungsschwankungen in der SS......pah, doch nicht ich!!!
Doch und zwar in voller Breite. Es gibt Momente, da bin ich von Glück nur so durchströmt und befinde mich auf einer rosaroten hellblauen Wolke und dann gibt es Momente, da finde ich alles und jeden doof. Da stelle ich mir so Fragen, wie :"Warum fragen so wenige danach wie es mir geht? Bin ich die langweilige und uninteressante unter den Schwangeren, weil ich ja bereits zum 4. Mal schwanger bin und man bei mir eh nicht weiß, wo es hinläuft?" Und dann denke ich wieder, dass ich ungerecht werde und ich doch nicht der Mittelpunkt der Erde bin und vermutlich der größte Teil in meinem Umfeld die Luft anhält und täglich betet und wenn man mal ehrlich ist, fragen genug Freunde nach. Ich versuche mich dann auch zu fragen, wie ich mich wohl verhalten würde??? Ich würde mich vermutlich nicht anders verhalten und auch versuchen nicht all zu oft nachzufragen, denn Personen, die so etwas erlebt haben wie wir, haben in der Regel ja schon genug mit sich und den eigenen Ängsten zu tun und möchten vll. nicht ständig über sich und die SS reden.
Und ja, genau so ist es auch! Ich freue mich schon fast darüber, wenn zB. mein bester Freund mir eine Stunde am Telefon sein Leid klagt (nicht das ich sein Leid nicht ernst nehmen, oder gar als unwichtig abtuen würde). Und selbst diese Gespräche enden meiste damit, dass er sich dann noch dafür entschuldigt mich mit seinem Zeug belästigt zu haben, weil ich ja genug eigene Themen hätte (soviel also schon mal dazu, dass keiner sich für mich und meine SS interessiert.) Und ich kann dann immer nur bestätigen, ja, habe ich, aber ehrlich gesagt bin ich derzeitig mehr an anderen Themen interessiert, als an meinen eigenen, die sich sowieso nur um die SS drehen. Ich beschäftige mich schon genug mit dem Thema und das leider seit bereits mehreren Jahren. Also immer her mit anderen Themen!

Ich hoffe, dass diese Stimmungsschwankungen zum einen aufgrund dieses unerträglich warmen Wetters sind, was mich zusätzlich nicht nur lahm legt, sondern mich dann nicht mal richtig schlafen lässt und ich erst recht mürrisch und übermüdet durch den Tag gehe und zum anderen hoffe ich auch, dass es ab nächste Woche Freitag oder zumindest dann mit Erreichen der 25. SSW automatisch ein Ende nimmt. Denn vll. ist gerade jetzt die Zeit und die damit verbundenen Erinnerungen auch nicht gerade förderlichen beim Erreichen guter Laune. Ich hoffe dann auch darauf, dass mein altes Ich sich dann auch wieder blicken lässt und ich die SS wieder genießen kann. Denn mir geht es ja sehr gut und ich habe es in der letzten SS so sehr genossen meine freie Zeit zu nutzen, während andere arbeiten mussten. Hab es mit in einer kleinen Schadenfreude in mir genossen, mich an einem Arbeitstag, mitten am Nachmittag, mit Freundinnen im Biergarten auf der Wiese zu treffen oder mit meinem lieben Mann zum Mittagessen zu gehen und durch die Stadt zu bummeln, aber irgendwie bremst mich gerade meine Psyche aus und ich ziehe mich fast schon in eine Art Schneckenhaus zurück und warte auf das was da noch kommt und meine Psyche sagt mir dann ganz leise, dass da ganz sicher noch etwas kommt, warum sollte ich dieses Mal so viel Glück haben und alles gutgehen. Ne, nicht in meinem Leben, ich bekomme immer Brocken auf den Weg geworfen!

Ich hoffe so sehr darauf, dass dieses Monster der 24. SSW dann verschwindet, wenn ich in der 25. SSW bei meiner Pränatalen liege, die Bakterien weg sind, der Muttermund weiterhin geschlossen und der GMH noch unauffällig ist und sich dann auch bei mir endlich wieder der Schalter umlegt und ich meine Tage im Hier und Jetzt genießen und annehmen kann.

So, jetzt hab ich aber genug geschrieben und euch total wirr im Kopf gemacht, aber ich denke mein eigener Kopf hat es durch das Niederschreiben des ganzen Wirrwarrs geschafft, mal alle Gedanken in die richtigen Schubladen zu packen und zieht in Zukunft nicht mehr alle auf einmal raus, sondern nur noch die, die mir täglich sagt, genieße den Moment, alles läuft gut und der blöde Brocken soll nur kommen, der wird dann mit einer absoluten Leichtigkeit aus dem Weg getreten!

Donnerstag, 16. Juli 2015

22. SSW (21+0)

Ab heute bin ich in der 22. SSW und die Zeit in der Valerie & Felix auf die Welt gekommen sind (23+0) rückt immer näher, aber damit dann auch eine neue Zeitrechnung. Ab 23+1 erlebe ich alles zum ersten Mal und es gibt keine Erinnerungen an diese Zeit und sie existiert nur für unseren kleinen Mann.
Ich hatte am Dienstag das Organscreening im Krankenhaus und auch wenn man den kleinen Mann täglich spürt, so ist es doch auch wunderschön ihn wieder zu sehen und zu sehen, wie gut es ihm in mir geht. Er wiegt stolze 470 gr. und zeigt somit mehr als deutlich, dass er alles gibt, um gesund und munter auf die Welt zu kommen und möglichst bald schon die 1000 gr. zu knacken.
Er hat sich teilweise zuckersüß gezeigt mit einem ganz tollen Daumenlutschermoment, in dem man sich direkt wieder ein Stück mehr in ihn verliebt hat, aber auch teilweise ganz schön frech, denn er wollte nicht immer so, wie wir gerne wollten und man musste teilweise Geduld aufbringen, bis der kleine Mann dann auch soweit war und man sich das ein oder andere genauer anschauen durfte :-).
Aber das wollten wir ja so, einen kleinen fussaufstampfenden Frechdachs.

Ansonsten hat mich leider ein nicht so schöner Erinnerungsmoment eingeholt, denn es haben sich wieder Bakterien bei mir eingeschlichen. Die selben, die ich letztes Jahr auch hatte und das hat mich dann einen kurzen Moment etwas aus der Bahn gebracht. Aber meine Frauenärztin und Frau Ramsauer aus Berlin waren so toll und haben mir dahingehend die Angst genommen, dass es direkt irgendwelche Auswirkungen haben könnte, denn genau dafür haben wir ja den Verschluss gemacht. Nichts desto trotz kann man das natürlich nicht so lassen und so habe ich 5 Tage Antibiotika bekommen und bin nun dabei mit Milchsäurezäpfchen all das wieder aufzubauen, was das AB noch zusätzlich zerstört hat und hoffe dann, dass bei der nächsten Kontrolle wieder alles sauber ist.
Ich bin da aber ganz positiv gestimmt!

Was meine SS an sich angeht, bin ich eigentlich sehr zufrieden, der Gebärmutterhals zeigt sich noch in einer schönen Länge und Verschlossenheit und somit kann ich weiterhin die SS auch noch außerhalb der Horizontalen genießen. Allerdings macht mir das Wetter ziemlich zu schaffen, andere freuen sich über jeden einzelnen Sonnenstrahl und über jeden Moment in dem das Thermostat weiter steigt, nur ich sehne den Herbst herbei. Also 23/24 Grad und Sonnenschein würden mir vollkommen reichen.
Ansonsten gibt es gar nicht so viel zu erzählen, weil ja nicht wirklich viel passiert, aber ich kann euch sagen, der Kleiderschrank unseres Sohnes wird ziemlich voll. Denn was macht man mit all seiner Zeit?????.......Shoppen und das ganze sogar noch bequem vom Sofa aus und die Salezeit macht es einem nur noch leichter. Aber, es macht mir unglaubliche Freude und ich möchte keinen Moment davon missen.

In diesem Sinne verabschiede ich mich von euch und vergrabe mich wieder in den Internetseiten der Babymode :-)

Samstag, 4. Juli 2015

Ein Ort an dem unsere Engel sind

Dies ist der Titel eines Gedichtes, dass ich gelesen habe mit unbekanntem Verfasser und das mich heute am Sterntag von Valerie & Felix irgendwie sogar glücklich stimmt.

Es gibt jeden Tag ein neues Engelkind,
oben im Himmel wo alle Sternenkinder zusammen sind.
Sie fliegen mit dem Wind, stahlen mit der Sonne, 
toben im Sternenstaub mit Wonne.

Laufen gemeinsam über den Regenbogen, 
sind so viele, deshalb ist der auch gebogen.
Sie schaukeln auf den Sterne hin und her,
uns das vorzustellen ist nicht schwer.

Sie haben ihren Spass und unsere Seelen sind leer, 
aber wir müssen sie ziehen lassen,
auch wenn wir uns dafür hassen.

Aber ihre Welt ist nun dort,
an dem geheimnisvollen Himmelsort.
Dort sind sie beschützt und umsorgt.
Uns waren sie für kurze Zeit geborgt.

Mehr möchte ich heute auch gar nicht schreiben. In meinem / unserem Herzen sind beide Zwerge immer präsent und nicht nur heute. Mein lieber Mann und ich haben ganz dicke große Sonnenblumen ans Grab gebracht und den beiden versprochen, den Tag nicht traurig, sondern fröhlich zu sein und ihn mit ganz wunderbaren Momenten zu füllen. Deswegen werde ich auch hier jetzt nichts niederschreiben, was genau vor einem Jahr passiert ist, um alles noch mal aufleben zu lassen. Dies ist so oft in den vergangenen Wochen und Monaten passiert und ich bin mehr als glücklich darüber, dass das Erlebte uns auch die Kraft gegeben hat, an ein weiteres Wunder zu glauben und sich nun dieses bereits, mit öfter werdenden Stupsern, von innen meldet. Und ich bin mir ganz sicher, dass Valerie & Felix auf ihren Bruder gut aufpassen werden. 

Wir vermissen und lieben Euch!!!!

Dienstag, 16. Juni 2015

Gemischte Gefühle

Es ist schon komisch. Ich freue mich wahnsinnig auf unseren kleinen Mann und ihn heute morgen wieder beim Ultraschall mit seinen stolzen 200 gr. und ca. 18 cm zu sehen und auch zu sehen, dass er top fit und gesund ist, stimmt mich mehr als glücklich. Dann gibt es jedoch Momente in denen ich andere Blogs lese und da teilweise so viel Trauer, Enttäuschung, Verzweiflung und Wut lese, dass ich mich fast etwas schlecht dabei fühle mein gutes Gefühl in die Welt zu schreien. Aber dann denke ich, dafür ist das Bloggen doch da, um alle Gefühle und Emotionen rauslassen zu können, ohne das man sich schlecht oder fehl am Platz fühlen muss. Wenn nicht hier, wo dann????

Unser Weg in den letzten 4 1/2 Jahren war mehr als steil und es gab einige Abstürze, um so mehr genieße ich es, dass das Leben uns noch mal eine Chance gegeben hat. Dies möchte ich trotz Ängsten in vollen Zügen genießen und festhalten und vielleicht kann ich sogar damit anderen Frauen zeigen, dass doch immer wieder irgendwann die Sonne scheint.

Und dabei geht es nicht darum, ein Kind am Ende im Arm halten zu können, sondern dass man für sich selber den richtigen Weg findet, in dem man wieder lachen und in sich ruhen kann.

"Schatten, die auf unsere Leben fallen, sind nichts anderes als ein sicheres Zeichen dafür, dass es irgendwo ein Licht geben muss, das es sich lohnt zu suchen"

Das nächste Mal gibt es dann wieder mehr über SS und Freude!

Dienstag, 2. Juni 2015

115 gr. und ca. 15 cm

So zeigte sich gestern unser kleiner Sohn beim Ultraschall, der zudem so überhaupt kein Schamgefühl hatte und sich breitbeinig präsentiert hat, so dass meine Frauenärztin die 90 %-ige Jungenwahrscheinlichkeit auf 100 % erhöht hat :-).
Ansonsten sah auch sonst alles gut aus, der kleine Mann ist fit und munter und freut sich darüber noch so viel Platz in seiner Einzimmerwohnung zu haben.
Auch bei mir ist alles gut. Man sieht wohl, dass der Muttermund noch etwas gereizt ist, aber das ist 10 Tage nach der Op auch nicht verwunderlich, dauert es ja gute vier Wochen bis es endgültig verheilt ist. Was beim Abstrich und der Urinkultur rauskommt, werde ich Anfang nächster Woche erfahren, aber ich hoffe, es ist alles weiterhin unauffällig und bleibt auch so. Ansonsten geht es mir gut, außer meine Psyche schlägt ab und an dazwischen und lässt das Gefühl aufkommen, dass sein Herzchen vll. nicht mehr schlagen könnte. Aber meine FÄ hat mich dahingehend beruhigt und mir gesagt, dass die Gefahr dafür bei unter 1% liegt und sobald ich ihn merken würde auch das besser werden wird.
Hörst Du kleiner Mann, ich setzte auf deine deutlichen Turnübungen!!!!

Dienstag, 26. Mai 2015

Eigentlich wären zwei Blogeinträge angebracht

weil ich finde, dass es zwei für sich große Ereignisse sind, aber da bereits beides schon hinter mir liegt, packe ich es jetzt doch in einen Post.
Ich hatte am vergangen Montag mein Ersttrimesterscreening und mein lieber Mann war zum ersten Mal dabei. Es war für uns beide wieder komisch das KH zu betreten, in dem unsere Zwerge auf die Welt gekommen sind, zumal uns direkt die Hebamme über den Weg gelaufen ist, die bei der Geburt von Valerie dabei war. Aber es waren allen dort wieder so lieb, dass das komische Gefühl im Bauch schnell verflogen ist. Meine behandelte Ärztin hat sich auch gefreut uns wiederzusehen und zu sehen, dass wir es noch mal gewagt haben. Sie hat uns über alles was das Screening angeht aufgeklärt und schwups lag ich auf der Liege. Es war wieder unglaublich unser Wunder so zu sehen und auch mein lieber Mann hatte Tränen in den Augen. So aktiv und doch völlig entspannt. Es sieht alles ganz wunderbar, fit und gesund aus. Da fällt einem ja schon ein Stein vom Herzen und das Beste ist, er hat sich sogar geoutet, als ein kleiner Junge! Das Gefühl was ich von Anfang an hatte, ist eingetreten und wir freuen uns so unglaublich darüber. Es war auch wirklich kein Vertun möglich. Selbst meine Ärztin, die in diesem Stadium gerne sich auf 70 % festlegt, was dann doch meist 100 % sind, hat ihre Aussage irgendwann von 70 % auf 90 % erhöht, weil es so offensichtlich war. Auch für uns war es einfach nur deutlich. Wenn alles gut läuft, habe ich im Herbst zwei Männer die mein Leben auf den Kopf stellen........

Und damit kommen wir auch schon zum nächsten Ereignis, was sich auf meinen vorherigen Satz "wenn alles gut läuft" bezieht. Denn damit alles gut läuft, hat am vergangene Freitag meine OP (FTMV) in Berlin stattgefunden. Die Leute in der Klinik sind toll. Schon den Tag vorher beim Vorgespräch, hatten wir ne Menge Spass und haben viel lachen müssen. Ich bin dann noch mal mit meinem Mann eine Nacht ins Hotel und am Freitag dann zur OP morgens um 7 Uhr in die Klinik. Leider war mein Zimmer noch nicht frei und so wurde ich samt Bett in ein Behandlungszimmer geschoben und durfte mich da für die OP fertig machen. Um 8:30 Uhr wurde ich dann zum OP gebracht. Auch im OP hatte ich sehr viel Spass beim Verkabeln etc. Wir haben alle viel geredet und gelacht, über den Cocktail den ich gleich bekommen, über meine Frage an allen, ob sie fit und ausgeschlafen seien usw. Es hat dann gute 10 Min. gedauert, bis ich in den Schlaf gebracht wurde. Die Narkose war ziemlich gut gesetzt, so dass ich bereits im OP wieder wach wurde und als ich zurück aufs Zimmer kam, schon fast wieder klar im Kopf war. Was bei mir eher untypisch ist, denn normalerweise bin ich noch den ganzen Tag von der Narkose noch so wirr im Kopf, dass ich ständig wieder einschlafe. Das war dieses Mal nicht und so war ich auch absolut fit, als die Stationsärztin kam und dann Frau Ramsauer selber noch mal, um mir von der OP zu berichten. Alles lief gut und ich hoffe der FTMV sorgt nun dafür, dass ich den kleinen Mann möglichst bis zum Ende in mir behalten kann. Natürlich galt meine einzige Sorge auch wirklich nur ihm und schon im OP hatte ich bereits gefragt, ob alles gut mit ihm sei, konnte mich dann aber später auf dem Ultraschall selber noch davon überzeugen. 
Ich hab dann eine Nacht auf diesem furchtbar ungemütlichen Bett ausgeharrt und bin am nächsten Morgen wieder zurück nach Hause. Bis auf Ziehen im Unterleib, ging es mir sehr gut. Und bereits heute fühle ich mich schon ganz die Alte. Gönne mir natürlich trotzdem noch etwas Ruhe und werde mein tägliches Programm auf ein Minimum reduzieren und bin gespannt, wie das ganze sich nächsten Montag beim Ultraschall präsentiert.

Donnerstag, 7. Mai 2015

12. SSW

Wundert euch bitte nicht, dass der Post nur ganz kurz ist, aber eigentlich bin ich derzeitig viel zu faul zum Schreiben, aber anderseits will ich auch die SS etwas versuchen festzuhalten, also werde ich ein paar Sätze schreiben.
Kaum zu glauben, aber ab heute beginnt die 12. SSW und ich hatte einen weiteren Ultraschall. Das kleine Wunder ist jetzt 4,7 cm groß und ist sich fleißig am bewegen :-)
Um mir etwas die Angst zu nehmen, dass es krank sein könnte, hat sich meine Frauenärztin schon heute mal die Nackenfalte angeschaut, auch wenn in 11 Tagen sowieso das Screening ist, aber sie kennt ja ihre Patientin ganz genau und weiß, welche Ängste von welchen abgelöst werden. Aber auch da sieht alles gut aus und ich konnte glücklich die Praxis verlassen. Mein nächster Termin bei ihr wird erst nach der OP in Berlin sein, aber bis dahin wird mir nicht langweilig, denn morgen steht die Kontrolle beim Gerinnungsarzt an, am 18.05. das Screening und am 22.05. die OP und somit sehe ich spätestens am 18.05. unser Wunder wieder und mein lieber Mann dann auch zum ersten Mal.
Bis dahin werde ich die letzten Reste der SS Übelkeit vertreiben und anfangen die SS zu genießen, mal schauen ob es klappt, zwischen der ganzen Angst.

Mittwoch, 29. April 2015

10.SSW

Ab morgen geht es sogar bereits in die 11. SSW, aber ich wollte nicht versäumen, etwas über diese SSW festzuhalten und über meinen Ultraschall am Montag. Pünktlich zum Ultraschall war ich schon mächtig angespannt, was meine FÄ auch sofort gemerkt hat und mich somit ohne Umwege, ohne über Los zu gehen, direkt auf den Stuhl für den Ultraschall platziert hat.
Und da wir so geplaudert haben, über dieses und jenes hat sie es völlig versäumt mir als erstes das Herz zu zeigen, denn dann fällt meist bei mir die Anspannung schon mal ab. Sie plauderte und plauderte, bis ich dann sagte, dass ich sie ja ungerne unterbrechen möchte, aber ob sie mir sagen könnte, ob das Herz schlägt. Sie musste dann ein bisschen lachen, dass sie ausgerechnet mir das unterschlagen hätte und selbstverständlich würde das Herz schlagen. Zur Beruhigung hat sie es dann auch akustisch dazugeschaltet und was soll ich euch sagen, seit dem bin ich verliebt.
Eigentlich ist es ja sehr schön mit welcher Selbstverständlichkeit sie davon ausgegangen ist, dass das Herz schlägt. Das hat auf mich ja auch irgendwie eine sehr beruhigende Wirkung, denn sie ist einfach gut darin frühzeitig zu erkennen, wenn etwas nicht passt oder eben etwas sehr gut aussieht.
Das kleine Wunder hat sich dann noch extra für die Mama und für den in ihrem Kopf abgespeicherten "Muss"- Entwicklungsstand in der 10. SSW bewegt und die Welt war für mich endgültig rosarot und in Ordnung.
Was soll ich sagen, es entwickelt sich bilderbuchmäßig und alles sieht so aus, wie es soll. Nun bin ich wieder im Besitz des Mutterpassen, was ein wenig "täglich grüßt das Murmeltier" aufkommen lässt, aber doch ja irgendwie ganz schön ist. Hab jetzt am 07. Mai meinen nächsten Termin und da wird noch mal ein Abstrich genommen und eine Urinkultur angelegt, welches für die OP in Berlin benötigt wird.
Gestern war ich dann im Krankenhaus zur vorbereitenden Blutabnahme für das Ersttrimesterscreening am 18. Mai und was soll ich sagen, die Erinnerungen an Valerie & Felix haben mich, wie bereits erwartet, ziemlich eingeholt. Schon lange war ich den emotionalsten Momenten in meinem Leben, seit dem 4. Juli 2014, nicht mehr so nah. Aber auch diesem Moment stellt man sich, wie so vielen in der Vergangenheit und ggf. noch in der Zukunft auf mich wartenden.

Dienstag, 21. April 2015

Wieder ein Schritt weiter

Ich bin zur Zeit wirklich schreibfaul, was eher verwunderlich ist, denn eigentlich hab ich nichts wirklich zu tun und genügend Zeit, denn ich bin weiterhin krankgeschrieben. Ich war vor 9 Tagen zum ersten Mal bei meiner FÄ und es war ein komisches Gefühl wieder im Wartezimmer zu sitzen, nach dem Mutterpass gefragt und mit einem Becher zur Toilette geschickt zu werden. Irgendwie gehört man wieder dazu und doch nicht. Es ist alles noch so weit weg. Irgendwann saß ich dann also wieder auf dem Stuhl und es gab direkt einen Schock, denn der Herzschlag war nicht sofort zu sehen, erst beim näher ranzoomen. Was ein Schreck, meine FÄ und ich habe beide die Luft angehalten. Aber dann hat es sich brav schlagend gezeigt und auch sonst war meine FÄ mehr als zufrieden. Das kleine Wunder entwickelt sich gut und ist immer noch seiner Zeit voraus.
Ansonsten haben wir das weitere Vorgehen durchgesprochen bzgl. Vorbereitung für die OP in Berlin. Diese findet am 22. Mai bei Frau Ramsauer statt und ich bekomme dann den FTMV. Dafür muss natürlich einiges von meiner FÄ untersucht werden, aber das bekommt man alles gut hin. Ansonsten habe ich jetzt am 27.04. meinen nächsten Termin und am 28.04. meine vorbereitende Blutabnahme für das Ersttrimesterscreening am 18.05.
Schon komisch wie die ganze Maschinerie anläuft und man teilweise wirklich das Gefühl hat, dass es sich nicht um einen selber dreht, denn es ist doch immer noch so weit weg und es kann noch so viel passieren. Einen Nachteil am zuhause sein ist, dass man zu viel Zeit hat sich Gedanken zu machen. Ich versuche mir schon möglichst zu verkneifen das Internet leer zu googeln, aber leider verfüge ich über so viel negative Erfahrung aus den letzten 4 Jahren, dass ich Google gar nicht brauche, um eine enorme Angst zu entwickeln.
Komischerweise ist meine Angst vor einem Missed Abort so unglaublich groß, größer als vor einer stillen Geburt, so dass ich fast täglich mir die Frage stelle, ob das Herz wohl noch schlägt. Das kann einen echt verrückt machen, denn eigentlich weiß ich, hatte ich vor Valerie und Felix den MA und den frühen Abgang nur, weil noch keiner von meiner Gerinnungsproblematik wußte. Das ist ja nicht mehr Fall und das Wunder in mir wird dank Fragmin wunderbar versorgt. Zusätzlich ist der kleine Schatz immer etwas größer als er sein müsste, was ja auch für einen sehr guten Verlauf der SS spricht, denn damals hat sich der MA in der 10. SSW bereits ab der 8. SSW angekündigt, weil er immer zu klein war. All das weiß ich und trotzdem kommt immer wieder eine Angst in mir hoch die Besitz von mir ergreift und mich nicht mehr los lässt. Ich versuche mir dann immer zu sagen, dass selbst wenn es so kommt, ich eh nichts ändern kann, sondern die Natur es geregelt hat. Das ist auch vollkommen richtig, aber nach all dem was passiert ist, hilft das nicht mehr, denn man hält einfach nicht mehr so viel aus.
Ansonsten geht es mir langsam besser, die Übelkeit ist besser geworden. Letzte Woche hat sie mich noch einmal ziemlich überrascht, aber diese Woche sieht es bisher ganz gut aus und sie zeigt sich nur, wenn ich ein paar Stunden nicht gegessen habe. Was ich natürlich dementsprechend versuche zu vermeiden.
Jetzt versuche ich mal zu entspannen bei Tee und Buch auf dem Sofa und lass auf jeden Fall nächste Woche wieder von mir hören, wenn ich unser Wunder gesehen habe.

Freitag, 10. April 2015

Wie die Zeit vergeht...

Seit dem letzten Eintrag ist ja dann doch einiges passiert. Das zeitintensivste was passiert ist, war eine ziemlich heftige Erkältung die mich mit tagelangem Fieber von 39 Grad ganz schön aus der Bahn geworfen hat. Dazu kamen die üblichen Verdächtigen wie Husten, Ohren- und Halsschmerzen. Da ich ja nichts an Medikamenten nehmen durfte, gab es also Wadenwickel, Smoothies und viel viel Ruhe. Aber ich kann euch sagen, ich habe mich ziemlich lange damit rumgequält. So, nach 10 Tagen hatte ich dann zum ersten Mal wieder das Gefühl am Leben zu sein, davor habe ich mich in einem wattegefülltem Raum befunden. Eklig. Jetzt hab ich noch etwas Husten, aber das ist ja eine Kleinigkeit.
Trotz des ganzen Themas habe ich mir den ersten Ultraschall nicht entgehen lassen und das kleine Etwas in mir war natürlich ein Spassvogel am 1. April und hat sich mal richtig schön in der Ecke versteckt. Aber es hatte keine Chance das durchzuziehen, denn sein pochendes Herz hat es verraten. Komischerweise war ich danach gar nicht in Tränen aufgelöst oder hab mich in einem Moment der Freude befunden, es war eher ein Zustand der Erleichterung, diesen ersten Schritt geschafft zu haben und alles was noch kommt, kommt eben.
Da der Prof. die Woche nach Ostern Urlaub hat/hatte, war ich am Mittwoch bei seiner Kollegin, die ich sehr mag und da hatte der Terrorzwerg in mir deutlich mehr Lust sich zu zeigen. Er ist zeitgerecht entwickelt und sein Herz schlägt brav vor sich hin.
Ich schreibe übrigens Terrorzwerg, weil sie oder er mich ganz schön auf Trapp hält, denn zu der Erkältung kam noch Übelkeit hinzu und diese hält sich bis heute und ist morgens, mittags, abends und nachts.......ne, nicht ganz, es gibt ein Zeitfenster am Tag von ungefähr 4 Stunden, da ist mir nur flau und mein Körper gibt mir mal die Möglichkeit richtig zu essen, was ich dann auch immer mache und leider dann auch so viel, dass mir dann erst einmal schlecht vom Essen ist :-)
So Sätze wie, dass Übelkeit in der SS ja ein super Zeichen ist, von wegen stabile SS, mag man irgendwann auch nicht mehr hören, denn ganz ehrlich, ich will mich nicht beschweren und wenn ich morgens mal ne Runde über der Kloschüssel hängen würde, würde ich es auch nicht tun, aber den ganzen Tag und teilweise die Nacht sich an der Würggrenze bewegen, ist nicht mehr ganz so toll und ziemlich lebensbeeinträchtigend, denn ich kann nichts mehr planen, weil ich nicht weiß, wie es mir geht. Samstag feiert die Mutter meines lieben Mannes ihren Geburtstag nach und die Familie ist zum Essen eingeladen in einem Restaurant was ich sehr mag. Leider rechne ich fast damit, dass ich einen kurzen Gastauftritt haben werden und nur gratuliere und dann wieder verschwinde. Ich weiß noch nicht, wie ich die Essengerüche in dem Restaurant wegstecke und ob ich dann überhaupt etwas essen kann. Gott sei Dank haben wir die Ausrede mit der Erkältung, so dass ich mich darauf zurückziehen kann, aber toll ist es trotzdem nicht.
Ich liebe das kleine Etwas in mir und ein Stück weit haben ja SS Symptome auch etwas beruhigendes, aber ehrlich gesagt bin ich auch nicht böse, wenn die ersten 12 Wochen rum sind und es mir besser geht.
Naja, ich halte euch auf dem Laufenden was das kleine Etwas in mir noch veranstaltet.
Genießt das wunderbare Wetter und bis bald!

Montag, 23. März 2015

2124

Das war der HCG Wert heute bei der Blutabnahme und alle sind happy! Nächste Woche Mittwoch am 1. April habe ich die weitere Blutabnahme und den ersten Ultraschall. Ich hoffe, es wird kein Aprilscherz :-)
Ansonsten gib es gar nicht viel zu erzählen, mir geht es weitestgehend gut. Ich habe lediglich morgens die ersten 2-3 Stunden zu kämpfen, da ist mir dann doch ziemlich flau, schwindelig und ein bisschen elend, aber nach einer gewissen Zeit geht es dann wieder und ab mittags drehe ich dann richtig auf, wenn auch nicht sehr lang, denn ab 17 Uhr fängt dann das Gähnen wieder an.
Bisher muss ich ja noch kein Utrogest nehmen und ich glaube deswegen schlägt gerade die normale Frühjahrsmüdigkeit mit ein wenig SS Hormonen gepaart zu. Das ist jedoch völlig in der Toleranzzone und gut auszuhalten. Diesen Donnerstag ist dann die Blutabnahme beim Gerinnungsspezialisten zur all 6- Wöchigen Kontrolle und auch die werden sich sicher freuen, dass sie wieder schwanger eintragen dürfen.
Ich bin gespannt, was die Zeit bringt, freue mich weiterhin über jeden Tag den ich schwanger sein darf und versuche auch jeden einzelnen Tag zu genießen, auch wenn es sich noch immer sehr weit weg anfühlt. Das ist jedoch völlig ok für mich und auch ein momentan willkommener Schutz meiner Seele.

Freitag, 20. März 2015

669

Das ist der Wert, der heute Mittag die Sonne hat noch ein Stückchen heller scheinen lassen und das trotz Sonnenfinsternis. Das ist die Höhe meines HCG Wertes an ES+15. Ich bin begeistert und die aus der Klinik war am Telefon völlig aus dem Häuschen. Allerdings wusste ich bereits das ich schwanger bin, denn ich habe Dienstagabend so einen guten Parkplatz vor der Apotheke bekommen und die Sonne hat auch so toll geschienen (was ein Erklärungsversuch), dass ich fest davon überzeugt war, dass muss ein Zeichen sein und ich mache noch genau an dem Abend einen SST. Natürlich musste es sofort sein, nach Betreten der Wohnung und ohne auch nur kurz darüber nachzudenken, dass ich ja erste 1,5 Std. vorher auf der Toilette war und man nicht wirklich von einem konzentrierten Urin sprechen konnte. Egal, ich schlief nachts bereits unruhig und wollte einfach Gewissheit haben, so dass ich wieder durchschlafen konnte. Und was soll ich sagen, es zeigten sich zwei Striche, so dass der Termin heute eigentlich nur noch der Bestätigung diente.
Ich freue mich natürlich und ganz besonders über diesen tollen hohen Wert, aber aufgrund meiner Vorgeschichte schwebt selbstverständlich eine Wolke des Selbstschutzes über mir. Ich hoffe drauf, dass alles gut geht und natürlich möchte ich auch fest dran glauben, aber das einzige was ich zur Zeit sagen kann ist, dass ich mich jetzt gerade im Hier und Jetzt über das Eintreten der SS freue und es zeigt, dass wir es noch schaffen mich schwanger zu bekommen und das macht mich glücklich und alles was morgen passiert, passiert und dem stelle ich mich dann zum gegebenen Zeitpunkt. Es ist nicht so, dass ich nicht in die Zukunft schauen möchte, selbstverständlich tue ich das und genau deswegen weiß ich auch schon, dass der ET der 26.11. voraussichtlich sein wird, aber es ist nicht so, dass ich das Gefühl habe, dass ich gerade vor Glück schwebe........ne,ne, ich stehe ziemlich fest auf dem Boden und ich finde es fühlt sich genau so gut an.

Montag, 16. März 2015

Die Hoffnung kehrt ein wenig zurück, der Glaube allerdings nicht wirklich

Gestern war es noch ziemlich ereignisreich. Nachdem ich total frustriert war durch das nächtliche Schwitzen und die nicht weiter angestiegene Temperatur am Morgen, bin ich später auf die Toilette und hatte beim Abwischen hellrotes Blut am Toilettenpapier und Ziehen im Unterleib, so dass ich dann total durch war. Bekomme ich wirklich schon an ES+10 meine Regel? Na dann ist ja mal wirklich was im Argen mit meinen Hormonen, denn seit ich denken kann, habe ich nie an Tag 10 meine Regel bekommen, eher neige ich sogar dazu sie am Tag 16 zu bekommen. Jedoch würde das Einsetzen der Regel mit dem nächtlichen Schwitzen sehr gut zusammenpassen. Mhm, die zweite Möglichkeit wäre, es handelt sich tatsächlich um Einnistungsblutungen. Das wäre aber etwas, was ich noch nie hatte und auch nicht mit dem Schwitzen zusammenpassen würde. Allerdings hatte ich alle drei SS immer andere Zeichen an Tag ES+9/10. Ach was soll ich euch sagen, seit dem ist Chaos in meinem Kopf. Ein Glück konnte ich heute Nacht wenigstens schlafen, da ich schon mit einer schlaflosen Nacht gerechnet hatte. Heute Morgen war dann auch das Ziehen weg, ab und an macht es etwas komisch im Unterleib, aber ansonsten bisher keine Vorkommnisse wie Blutungen oder ähnliches. Es ist echt verrückt was gerade passiert. Ich bin ein wenig froh, dass die Arbeit mich ablenkt, sonst würde ich vermutlich Google leer lesen. Vor Freitag werde ich jetzt nicht zur Blutabnahme in die Klinik gehen, denn ich bekomme halt auch gerne mal an Tag ES+16 meine Regel. Somit ist mein bisheriger Plan, dass ich bis Freitagmorgen meine Tempi im Auge behalte, die nämlich heute Morgen einen ordentlichen Sprung nach oben gemacht hat und sollte diese am Freitagmorgen dann tatsächlich weiterhin noch oben sein, fahre ich mit einem doch ganz guten Gefühl zur Kinderwunschklinik. Ich hoffe zusätzlich darauf, dass das Schwitzen bald aufhört. Heute Nacht war es zwar schon weniger, aber eben noch da und so lang ich das habe, ist zwar meine Hoffnung wieder etwas zurück, aber der Glaube nicht.

An dieser Stelle ist mal ein großes Dankeschön an die Sternenmami meinen Zwilling notwendig, die mich gestern bei meinem Chaos im Kopf unterstützt, beraten, getröstet und Ruhe in meinen Kopf gebracht hat. Danke meine Liebe!!!!

Sonntag, 15. März 2015

Zeichen und ihre Wirkung

Heute ist ein scheiß Tag! Entschuldigt die direkten Worte, aber manches Mal muss das ohne Umwege gesagt werden. Warum, ist schnell und einfach gesagt, ich habe heute Nacht geschwitzt. Mir war nicht nur einfach warm, nein ich habe geschwitzt und das mal wieder pünktlich zur eventuellen Einnistungszeit. Die letzten zwei Zyklen, wo es zu keinem Versuch gekommen ist, war alles wie ich es kenne, einen Tag vor NMT, aber dieses Mal ist es, wie die zwei Versuche davor, zum Zeitraum der Einnistung und das ist komisch. Aus diesem Grund ist der Entschluss gefallen, eine Blutabnahme machen zu lassen, die noch mal alle Hormone prüft und auch auf eine Immunologische Untersuchung eingeht. Dies was nach der Geburt der Zwillinge der Ratschlag meiner FÄ, allerdings waren damals für mich weitere Untersuchungen keine Option. Nur so langsam denke ich, ich sollte es abklären lassen, in der Hoffnung, dass da nichts ist und es wirklich Zufall mit dem Schwitzen ist und ich den Gedanken, dass mein Körper das befruchtete Ei abstößt, an die Seite schieben kann. Aber ungeklärt kann ich auf keinen Fall in eine Icsi starten.
Freitagabend und Samstag war ich sogar noch ganz positiv gestimmt. Freitagabend war ich bei einer Freundin und hatte irgendwann so starke Unterleibsschmerzen, dass ich das Gefühl hatte jeden Moment meine Regel zu bekommen. Dies hielt dann auch noch an, als ich im Bett lag und am nächsten Morgen ging es mir dann gar nicht gut, ich hatte Schwindel und teilweise leichte Übelkeit, so dass ich lediglich mit meinem lieben Mann Lebensmittel einkaufen war und dann für den Rest des Tages auf dem Sofa lag. Um meine Hoffnung nicht all zu groß werden zu lassen, habe ich mir gesagt, dass das sicher alles mit der Erkältung zu tun hat, die zielstrebig auf mich zukommt und mit keiner Einnistung. Tja, heute weiß ich, es war die Erkältung. Wobei man sagen muss, heute geht es mir, was die Erkältung angeht, wieder sehr gut, aber auch sonst ist es mehr als ruhig im Inneren meines Körpers. Das Immunsystem hat wohl wieder Oberhand erhalten und muss sich nicht mehr auf etwas anderes konzentrieren. Ach, alles blöd heute und sicher werden einigen von Euch denken "ach, noch ist nichts entschieden.......so lang die Regel noch nicht da ist", aber ich muss euch sagen, doch, es ist entschieden, ich kenne meinen Körper, ich weiß ganz genau, wann und wie er sich in bestimmten Situationen verhält und auch ich würde gerne noch entspannt bleiben, aber dann würde ich die Augen vor dem verschließen, was direkt vor mir steht und am Donnerstag/Freitag würde es mich um so schlimmer treffen und so habe ich mal wieder Zeit mich damit anzufreunden. Grrrrrrrrrr!

Donnerstag, 12. März 2015

So, Entspannung vorbei.......

Die Entspannung aus dem Urlaub ist, trotz Arbeit, noch da, aber pünktlich eine Woche nach IUI schlägt das Warteschleifenmonster zu. Das wollte ich doch aber nicht :-(. Da habe ich seit gestern Abend mal ab und an so ein komisches Gefühl im Unterleib und schwupps, ist es rum mit der Gelassenheit. Jetzt ist auch noch meine Kollegin krank, so dass ablenkendes Gequatsche auch ausfällt.
Ich hatte in allen SS immer pünktlich am 9. / 10. Tag nach IUI deutliche Anzeichen. Bei der ersten SS bin ich aus dem Schwindel gar nicht mehr herausgekommen, bei der zweiten habe ich ab dem 10. Tag über der Kloschüssel gehangen und war kurz davor die Kantine zu verklagen, weil ich davon überzeugt war, es kam vom Essen und bei Valerie & Felix bekam ich schlagartig eine extreme Erkältung. Was im Umkehrschluss heißt, dass Samstag / Sonntag Zeichen kommen müssten. Also versuche ich jetzt mal die ganze Aufruhr in meinem Kopf wieder runterzubringen und werde mich Montag erst wieder der ganzen Geschichte widmen.............und wenn man mal ganz ehrlich zu sich selber ist, dann weiß man auch, dass nächste Woche Donnerstag / Freitag der ungebetene Besuch da ist!

Dienstag, 10. März 2015

Zurück aus dem Paradies

Wir hatten einen traumhaften 4-Tages-Urlaub in den Bergen, mit allem was dazu gehört, Schnee, blauer  Himmel, Sonnenschein und das die kompletten Tage inkl. auf der Zugspitze mit einem atemberaubenden Blick. Besonders vom Liegestuhl aus, während mein lieber Mann Snowboard gefahren ist. ;-) Wir haben die Zeit unglaublich genossen, haben neben Snowboard fahren, auch Langlauf gemacht, Spaziergänge durch den Schnee und uns im Wellnessbereich verwöhnen lassen. Sind in den beheizten Außenpools quasi durch den Schnee geschwommen und zu guter Letzt haben wir jeden Abend ein 5-Gänge Menü verputzt. Ach, ich könnte gerade wieder zurück! Was man aus so ein paar Tagen doch für Kraft und Energie ziehen kann, unglaublich!
Es war zudem wirklich schön, einfach nur mal Zeit mit meinem lieben Mann zu verbringen, ohne Kinderwunschthemen, das gab es kein einziges Mal, wir haben über alles mögliche gesprochen nur nicht da drüber und ich muss sagen, auch das war Wellness, Wellness für die angeknackste Seele!
Die IUI letzte Woche lief auch völlig entspannt ab, ich hab mit dem Prof. die nächsten Schritte für den Fall eines Negativs durchgesprochen und bin dann anschließend direkt zur Akupunktur und habe mir da auch nur positive Stimmung abgeholt. So in den Urlaub zu fahren, war perfekt und ich finde bessere Vorraussetzungen kann man nicht schaffen. Wenn es jetzt nicht klappen sollte, dann sollte es einfach nicht sein, ich habe alles dafür getan.
Schon komisch zu wissen, dass ein befruchtetes Ei heute in der Gebärmutter ankommt und die Einnistung beginnt. Wenn ich ehrlich bin, ist das gerade sooooo weit weg, ich kann mir im Moment nicht mal vorstellen, dass es überhaupt zu einer Befruchtung gekommen sein könnte, geschweige denn zu einer möglichen Einnistung in den nächsten Tagen. Ne, nicht bei mir, ich glaube einfach der Zyklus wird vergehen, als wäre nie etwas gewesen, aber was soll ich sagen, dann ist das so und der Moment ist halt noch nicht gekommen. Mal schauen, ob ich mir diese Einstellung auch noch die zweite Hälfte der Wartezeit bewahren kann, bin da aber aus irgendeinem Grund sehr zuversichtlich.
Ich lebe im Hier und Jetzt und was morgen kommt, kann ich sowieso nicht beeinflussen!

Mittwoch, 4. März 2015

Die Ruhe vor dem Sturm, oder doch durch und durch entspannt?

Heute ist der erste Tag meines Urlaubes und ich sitze hier mit Laptop und Kaffee im Bademantel eingekuschelt ohne Zeitdruck und die Sonne lacht mich an. Ich habe tatsächlich mir Urlaub genommen, einfach so, ohne Rücksicht auf den Stress an der Arbeit, zwar nur bis nächste Woche Dienstag, also einschließlich, aber dadurch, dass es zwei abgebrochene Arbeitswochen sind, fühlt es sich auch irgendwie an wie zwei Wochen Urlaub. Und das beste am Urlaub ist, dass mein lieber Mann und ich von Freitag bis Montag in ein wunderschönes Luxuswellnesshotel in die Berge fahren und es uns einfach nur richtig gut gehen lassen und darauf freue ich mich unheimlich. Das wir nur von Freitag bis Montag fahren hat zum einen den Grund, dass mein lieber Mann sich nicht so viel Auszeit an der Arbeit gönnt, aber auch weil ich morgen meine IUI habe. Um 9:30 Uhr ist es soweit! Es hat sich letzte Woche Freitag schon gezeigt, dass auf der rechten Seite die Party war und die von der linken Seite nicht eingeladen waren. Am Montag war es dann ganz klar, es wird ein Ei auf der rechten Seite. Mein Prof. hätte die IUI noch gerne bis Freitag hinausgezögert, aber da wir Freitag früh losfahren wollen, wollte ich vorher nicht noch eine IUI haben und dann stundenlang im Stau stehen. Ne, ne, aber er ist gleich den Donnerstag mitgegangen, nur mit der Aufgabe, Montag ganz normal Puregon zu spritzen, Dienstag etwas früher als sonst, so dass es noch eine Chance hat zu wirken und bevor ich dann ins Bett gehe, die Auslösespritze. Das hat dann dazu geführt, dass ich gestern auf der Toilette im Sushi Restaurant mir die Puregonspritze gesetzt habe. Denn ich war mit meinen Kolleginnen zum S&K verabredet (Sushi&Kino), also blieb mir nichts anderes übrig. Aber als Kinderwunschpatientin bzw. auch noch Heparinabhängige ist man ja das Spritze setzen an den ungewöhnlichsten Orten gewöhnt :-)
Der Grund für diesen Aufwand war, dass am Montag das Ei eine Größe von 18 mm hatte und die Schleimhaut von 6,5 mm, also eigentlich in meinem Fall recht gut, aber aus Erfahrung wissen der Prof. und ich, dass da noch mehr rauszuholen ist und ich glaube er will unbedingt bei meinem letzten IUI Versuch, der durch die Kasse bezuschusst wird, das Optimum schaffen. Ich kenne meinen Körper und den Eiwuchs und bin mir ganze sicher, noch mal locker 2 mm Eigröße und 1mm Schleimhaut zu schaffen und dann ist doch alles bestens. Mein Akupunkteur glaubt auch ganz fest daran, dass es jetzt klappt, da ich ja alles mache was geht, um die optimalen Bedingungen zu schaffen und wenn ich weiterhin so positiv und gut drauf bin, sieht er da keinen Grund warum nicht. Bei ihm bin ich dann morgen nach der IUI auch noch mal, so dass wir dann wirklich alles getan haben und der Rest macht der Wellnessbereich und das Schicksal!
Das Gute ist, ich mache mir weder Sorgen noch unnötige Gedanken, noch bin ich nervös wegen morgen, denn ich kann eh nichts ändern und es kommt wie es kommt. Ich bin gerade sehr froh darüber diese Einstellung zu haben und ich war die letzten Wochen auch so positiv eingestellt und mir so sicher, dass es diesen Zyklus wieder zu einem Versuch kommen wird, dass meine positive Einstellung, was eine baldige SS angeht, nicht abnimmt und dafür bin ich unendlich dankbar, denn dies gibt mir auch eine unglaubliche innere Ruhe und Zufriedenheit. Ich genieße gerade mein Leben wieder so sehr, auch ohne Kind, dass es für mich "momentan" ok ist, nicht schwanger zu sein. MEIN Moment wird kommen, davon bin ich überzeugt. Und bis dahin koste ich die gemeinsame Zeit mit meinem lieben Mann, als Paar und nicht als Kinderwunschpaar, in vollen Zügen aus.

Montag, 23. Februar 2015

Und wieder auf Anfang

Mal schauen, wie oft ich das noch gehen muss, jedenfalls jetzt ist es wieder soweit und ich stehe an der Startlinie. Seit gestern ist Puregon wieder mein täglicher Begleiter und am Freitag findet der erste Ultraschall statt, der entscheidende Ultraschall. Ich bin da aber aus unerfindlichen Gründen positiv eingestellt, dass die rechte Seite jetzt auch mal wieder am Spiel teilnimmt.
Ich gehe dieses Mal mit einer ziemlichen Leichtigkeit ins Rennen, ich fühle mich seit letztem Sommer zum ersten Mal wieder wohl in meiner Haut. Ich habe das Gefühl, dass mein Körper selber jetzt auch an der Startlinie steht und das ganz freiwillig, ohne das ich ihn zwinge und er sich mit allen Mitteln währt und mir zeigt, dass er noch nicht soweit ist, sei es durch das Schwitzen in der zweiten Zyklushälfte, die Negativs oder es immer nur auf der linken Seite zum Laufen zu bringen und ich doofe Kuh, hab einfach nicht drauf gehört.....typisch Stier, mit dem Kopf durch die Wand und es hat alles dann zu funktionieren, wenn ICH es will. Hätte ich mal drauf gehört, hätte ich nicht zwei IUI Versuche bereits aufgebraucht und keine Tiefs über die Abbrüche gehabt.
Ich hab vorletzten Zyklus nur noch ganz wenig geschwitzt in der zweiten Zyklushälfte und diesen Monat gar nicht mehr bzw. erst die Nacht vor dem Eintreffen der Regel und damit bin ich glücklich und zufrieden, denn so war es früher auch. Ich hab ja schon die ganze Zeit gesagt, dass etwas noch nicht richtig in meinem Körper funktioniert und trotz der guten Hormonwerte war ich überzeugt, da ist noch etwas nicht so, wie es sein soll. Dies ist jetzt vorbei, ich bin fest davon überzeugt, dass jetzt alles so ist, wie es sein soll und ich freue mich auf einen Versuch!
Ich werde jetzt den letzten IUI Versuch über die Kasse in Anspruch nehmen und dann, während ich die Icsi beantrage, einen weiteren IUI Versuch privat zahlen und dann, ja dann fliege ich erst einmal mit meinem lieben Mann nach Hong Kong und starte nach unserer Rückkehr den ersten Icsi Zyklus.......wenn es vorher nicht schon klappt :-).
Das Leben ist schön!!!!!

Sonntag, 8. Februar 2015

Auf der Suche nach dem Licht am Ende des Tunnels

Was soll ich sagen, bevor die Fahrt wieder starten konnte, war sie auch schon wieder vorbei. Ich war beim ersten Ultraschall und es war deutlich zu sehen, dass sich die Party wieder nur auf der linken Seite abspielt und somit haben wir wieder abgebrochen. Das hat mich an diesem Tag dann doch so aus der Bahn geworfen, dass ich den Tag nach dem Termin in der Kinderwunschklinik einfach nur weinend nachhause bin und mir für den restlichen Tag die Decke über den Kopf gezogen habe. Als ich mich dann nach ein paar Tagen wieder gefangen hatte, kam die Nachricht von einer mir sehr nahstehenden Freundin, dass sie wieder schwanger sei. Ich wusste, dass sie begonnen hatten (1. Zyklus) an einem zweiten Kind zu basteln, aber dass das so schnell ging, quasi im Vorbeigehen und vor allem an mir vorbeiziehend, damit hat wohl niemand gerechnet. Obwohl, niemand wäre gelogen, denn ich hatte schon die ganze Zeit das feste Gefühl, dass es direkt klappt. Diese Nachricht hat mir dann den nächsten Schlag in der Woche versetzt, auch wenn ich mich natürlich über jedes Wunder das entsteht freue...........aber..........ich denke, ihr werdet meine Gefühle verstehen können.
Das Gute ist, dass meine Freundin meine Gefühle vollkommen verstehen kann und sie keinerlei Erwartungen an mich hat und mir jeden Freiraum für Ungerechtigkeitsgefühle gibt, jedes Gefühl aushält, egal ob Wut oder Trauer und jeden Abstand verstehen kann den ich brauche, um damit umgehen lernen zu können. Das nächste Mal wird es spannend, wenn sie zum ersten Ultraschall geht, denn sie hatte zwei Eier beim Eisprung und ihr könnte euch sicher vorstellen, worin jetzt meine Angst besteht. Das wäre wirklich hart für mich, wenn das eintreten würde, was ich befürchte!
Jedoch gab es, neben all den schwer aushaltbaren Ereignissen diese Woche auch schöne Nachrichten, denn eine Freundin von mir, die ebenso einen schweren Weg hinter sich hat wie wir ihn erleiden mussten, hat mehr als positive Momente in Ihrem Kinderwunschzyklus erleben dürfen und dass stimmt mich glücklich und gibt mir Hoffnung darauf, dass es auch eine Belohnung für all das gibt, was die ein oder andere unter uns schon bewältigen musste.
Ich werde jetzt mal wieder mich bis zur Regel durch den Tag bringen und dann neu starten und neue Hoffnung in den Zyklus legen, dass es endlich mal wieder zu einem Versuch kommt. Das ein Versuch im Negativ endet, damit kann ich noch ganz gut umgehen, denn das passiert, aber diese ständigen Abbrüche werden für mich immer weniger aushaltbar. Man fühlt sich wie ein Marathonläufer, der super gut durchstartet, die Strecke auch einigermaßen leicht bewältigt und kurz vorm Ziel einen Wadenkrampf bekommt und dieser ihn leider zum Aufgeben zwingt und dabei noch mit angucken muss, wie alle anderen an ihm vorbeiziehen. Genau dieses Gefühl werde ich nicht mehr lange bewältigen können. Es wirft mich einfach immer mehr aus der Bahn. Aus diesem Grund bin ich jetzt mit meinem Prof. so verblieben, dass wir den einen IUI Versuch, den wir noch von der KK haben, nutzten und dann den Antrag für eine IVF/ICSI stellen, damit ich wenigsten jeden Zyklus die Chance bekomme ihn auch nutzen zu können.
Parallel dazu werden wir uns jetzt auch wieder etwas mehr um Plan B kümmern und ich erhoffe mir dadurch, auch mal wieder ein Licht am Ende des Tunnels sehen zu können!

Mittwoch, 28. Januar 2015

Bitte Platz nehmen, die Fahrt startet!

Ich weiß, ich bin gerade eine treulose Tomate, weil ich so gar nichts von mir hören lasse, aber ehrlich gesagt, ist auch seit meinem letzten Post nichts passiert. Und mit Themen von der Arbeit möchte ich euch ungern langweilen. Und da es auch ein Tagebuch für mich selber ist, möchte ich auch später nichts über die Arbeit lesen müssen, denn das wird wohl kaum bei mir ein "aha, so war das also damals" auslösen.
Jetzt melde ich mich aber zurück und bringe ein paar kleine Neuigkeiten mit. Eigentlich, wenn man es genau betrachtet, nur eine Neuigkeit und zwar, dass ich morgen wieder anfange zu spritzen und nächste Woche Dienstag meinen ersten Ultraschall habe und darauf hoffe, dass die rechte Seite sich von ihrer guten rechten Seite zeigt.
Bis dahin hat sich meine Laune vorgenommen einfach mal ein Ticket für die Berg- und Talbahn zu lösen und zieht darin so ihre Kreise, von "ach, was wäre das schön, endlich wieder schwanger zu sein", über "das klappt eh nie und wenn, geht es nicht bis zum Ende gut" bis zu "ich habe Angst davor, alles noch mal erleben zu müssen und muss man dann wirklich sein Glück so herausfordern?"
Diese Schleife dreht sich im Moment fast endlos. Gott sei Dank gibt es aber auch schöne Momente dazwischen z.B., wenn mein lieber Mann abends nach hause kommt und mir Termine für seine Dienstreisen mitteilt, auf denen er es gerne hätte, dass ich mir Urlaub nehme und ihn begleite. Was dann in der Tat Reisen nach London, Hong Kong oder New York sind. Das lässt mich dann doch dann und wann die hoffnungslosen, fast schon emotionslosen Gedanken und den nicht vorhanden Glauben an ein gesundes Kind an die Seite schieben und macht deutlich, dass trotz allem auch tolle Momente, zwischen den Versuchen, dem Hoffen, dem Bangen, der Wut und der Traurigkeit auf mich warten.

Manchmal ist das Leben auch so ganz schön!

Sonntag, 11. Januar 2015

Rückblick

Es ist ja schon ein Weilchen her, seit meinem letzten Post, aber es ist eigentlich gar nicht so viel passiert bzgl. des Kinderwunsches. Ich hatte angefangen zu spritzen, aber schon beim ersten Ultraschall war fast klar, dass es zu einem Abbruch kommen wird, denn die linke Seite hatte die Nase vorne mit zwei Eiern (13 und 15mm) und rechts versuchte ein Ei vergeblich mitzuhalten (10 mm). Wir haben dann trotz allem noch mal zwei Tage gespritzt und den Ultraschall wiederholt und da waren die beiden auf der linken Seite 14 und 16 mm groß und auf der rechten Seite 11 mm, zu wenig, um noch aufzuholen und somit haben wir uns für einen endgültigen Abbruch entschieden. Um jedoch eine Zystenbildung zu vermeiden, habe ich trotzdem am Freitag Abend ausgelöst und müsste somit heute den Eisprung haben. Um ggf. mein Problem mit dem Schwitzen in der zweiten Zyklushälfte in den Griff zu bekommen, trinke ich ab heute Abend mal wieder täglich den Zyklustee 2 und hoffe darauf, damit vielleicht etwas bewirken zu können. Wir warten es einfach mal ab.
Was den Abbruch ansich angeht, geht es mir eigentlich sehr gut damit. Erstens kenne ich das ja schon, ist ja nicht das erste Mal und zweitens bin ich irgendwie ganz froh darüber jetzt noch mal zwei Wochen durchatmen zu können und keine Spritzen setzten zu müssen. Ich bin jetzt auch wieder fleißig am sporteln, was mir unglaublich gut tut und mir auch ziemlich gefehlt hat. Ich habe auch den Entschluss getroffen, beim nächsten Versuch nicht mehr darauf zu verzichten. Es hat sich bisher auch mit Sportprogramm immer eingenistet und wenn es mir damit gut geht, kann das nur förderlich sein. Was nach Eintreten der SS dann passiert, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Ansonsten habe ich die letzten Tage sehr gemütlich mit meinen Mädels beim 4-Gänge Menü oder meinen Kolleginnen bei Pizza und Wein verbracht, was einfach auch für die Seele unglaublich gut war.
Eine Kollegin, die dabei war, hat mich bereits zwei Tage vorher angerufen, um mir zu sagen, dass sie wieder schwanger ist und auf keinen Fall die Bombe abends am Tisch platzen lassen wollte. Das ist eine von den beiden, die mit mir und meinem ersten Würmchen zeitgleich schwanger war, mit fast dem gleichen ET. Leider war ich die Jenige von unserer Dreiergruppe, die dieses Ziel damals nicht erreicht hatte. Jedenfalls ist die eine davon wieder schwanger und ich fand es einfach ein absolut lieben Zug von ihr, mich vorher darüber zu informieren. Es war auch völlig ok für mich, allerdings konnte ich mich nicht neben sie setzten, weil ich sonst immer in die Versuchung gekommen wäre, ihr auf den Bauch zu schauen, also habe ich mich ihr gegenüber gesetzt und alles war gut.
Ich bin ja auch bald dran!!!!!!!! Und dabei werden ich von einem lieben Menschen ganz nah begleitet........liebe S.W., Du weißt, dass ich Dich meine?! Freue mich auf unsere gemeinsame hoffnungsreiche Zeit!

Freitag, 2. Januar 2015

2015

2014 ist vorbei und ich atme einmal tief durch! Der 31.12. 2014 war sehr schön, entspannt, ruhig und stimmungsvoll mit meinem liebem Mann, Schwager, Neffe und Nichte. Allerdings ist auch ein Besuch aufgetaucht, der nicht eingeladen war. Ich denke, ihr wisst wen/was ich meine ;-)
Es war aber schon wieder mal eine Woche vorher klar, denn ab da habe ich wieder (fast) jede Nacht geschwitzt. Ich war noch einen Tag vorher zur Blutabnahmen, um zu schauen, was die Hormone machen und die stellten sich als ziemlich zuverlässig da, also bin ich positiv blickend in die nächsten Tage gegangen, aber schon bereits einen Tag weiter hab ich in der Nacht angefangen zu schwitzen und da Feiertage waren, konnte ich nicht zu einer erneuten Blutabnahme. Ach was war ich sauer, traurig und von Ungerechtigkeit fühlend in dieser Nacht gebeutelt. Es war ja fast klar, dass wir uns unglaubliche Gedanken über die zwei Eier machen und dann klappt es nicht mal mit einem Ei, als hätte ich es geahnt!

Ich weiß, rein medizinisch ist es jetzt nicht verwunderlich, dass es nicht funktioniert hat, aber für einen Moment hatte ich die Frage im Kopf, ob ich wohl überhaupt noch mal schwanger werden kann? Das war doch das, auf dass ich mich in der ganzen Kinderwunschzeit gut verlassen konnte, schwanger bekommen, hat man mich relativ schnell (erster oder zweiter Versuch). Leider konnte ich es nicht verhindert, dass Fragezeichen in meinem Kopf aufgetaucht sind.........was war los mit mir? Warum klappt es nicht so zuverlässig, wie gewohnt? War mein Körper noch nicht bereit? Ist mein Zyklus und der Ablauf in meinem Körper doch noch nicht soweit, wie es von außen betrachtet erscheint? Warum fange ich schon nach einer Woche an zu schwitzen und wie passt das mit den Hormonwerten 24 Std. vorher zusammen? Fragen über Fragen! Ich hab nächste Woche Mittwoch bei einer Vertretungsärztin in der Klinik meinen ersten Ultraschall und da werde ich diese auch noch mal bzgl. des Schwitzens ansprechen, denn ich finde, mein eigentlicher Arzt ist mir da etwas zu emotionslos und sieht glaube ich kein wirkliches Problem, aber ich denke, es muss doch etwas geben, was man ab IUI Tag vorsorglich nehmen kann. Und wenn nicht, mache ich es auf eigene Faust. Habe mir wieder den Zyklustee 2 bestellt, die Tee´s habe ich mal zu Beginn der Kinderwunschzeit genommen, mit immer guten Ergebnissen, was die Hormone angeht. Zyklustee 1 benötige ich ja nicht, weil ich Puregon spritze, aber Zyklustee 2 wird wieder ab Eisprung fleißig getrunken und zusätzlich werden ich direkt Utrogest nehmen. Das ist mein Plan und ich glaube, dagegen ist nichts einzuwenden, denn es ist alles etwas, was mein Körper schon kennt und nie ein Arzt ein Thema mit hatte und dann wollen wir doch mal sehen was passiert oder im Falle des Schwitzens nicht passiert. Es ist nun einmal einfach gegen meine Natur etwas ruhig auszusitzen!

So, dass ist der Plan für Januar 2015 und mehr gibt es auch nicht für 2015, denn ich habe noch nie Vorsätzen für ein Jahr geschaffen, ich halte davon nichts, denn wenn ich etwas ändern möchte in meinen Leben, dann doch dann, wenn es Zeit dafür ist und nicht nur, weil ein neues Jahr beginnt. Ehrlich gesagt wünsche ich mir für 2015 einfach nur, dass alle die ich mag, weiterhin gesund bleiben und es ein entspanntes Jahr wird, ohne jegliche große Aufregung und wenn unsere Wunder passieren soll, dann wird es das schon! Wie ich ja besonders die letzten zwei Jahre erleben musste, passt in so ein Jahr ziemlich viel rein, also alles ist möglich!

In diesem Sinne, alles Gute für Euch im Jahr 2015!